Wir bilden zum Segelflugzeugführer und Motorseglerpiloten aus, danach ist auch eine Weiterschulung auf Motorflugzeuge möglich. Alle unsere Fluglehrer arbeiten ehrenamtlich, der Flugschüler trägt also nur die Kosten, die für die Flugzeugbenutzung anfallen. 

Das macht unser Hobby auch für Jugendliche erschwinglich. Segelfliegen kostet sogar eher weniger als Hobbys wie Reiten, Golf oder Tennis. Ein Flugschein im Verein kostet insgesamt nicht mehr als ein Motorradführerschein.

Interesse? Einfach am Wochenende am Flugplatz vorbeikommen und sich unverbindlich informieren. 

Der Flugschüler sitzt im Schulungsflugzeug vom ersten Start aus vorne am Pilotensitz. Die Ausbildung gliedert sich grundsätzlich in drei Ausbildungsabschnitte.

Im ersten Ausbildungsabschnitt lernt der Flugschüler das Schulungsflugzeug, den Flugbetrieb und den Flugplatz kennen. Während der Fluglehrer den ersten Start noch nahezu komplett fliegt und der Flugschüler mitfühlt, nimmt sich der Lehrer nach und nach zurück. Der Schüler lernt das Flugzeug sicher zu beherrschen, zu starten und zu landen. Auch besondere Flugzustände und Startunterbrechungen werden trainiert, so dass der Flugschüler nach ca. 70-80 Starts das erste Mal alleine fliegen darf. Aber auch bei Alleinflügen steht der Lehrer über Funk jederzeit beratend zur Seite.

Im zweiten Ausbildungsabschnitt lernt der Flugschüler, seine fliegerischen Fähigkeiten alleine oder mit Lehrer weiter auszubauen. Dazu gehören insbesondere Übungen zum Anfliegen und Ausnutzen von Aufwinden, ohne die ein motorloses Segelflugzeug nicht lange in der Luft bleiben kann.

Im dritten Ausbildungsabschnitt lernt der Flugschüler das Überlandfliegen. Zunächst werden mindestens zwei Überlandflugeinweisungen mit Fluglehrer durchgeführt, bei denen neben dem im vorherigen Abschnitt gelernten Anfliegen von Thermik vor allem Navigation und eine meterologische Einweisung geschult wird. Hat der Flugschüler die Überlandflugreife erlangt, wird er das erste Mal alleine auf Strecke geschickt. Der erste 50-Kilometer Flug ist gleichzeitig das Ende der Schulung. Nun steht nur noch die praktische Prüfung an.

Ohne Theorie geht es leider nicht, spätestens vor dem dritten Ausbildungsabschnitt muss der Flugschüler beim Luftamt Nordbayern seine theoretische Prüfung abgelegt haben. Aber keine Angst - auch die Theorie bringen wir dir bei! Im Winter halten unsere Fluglehrer ehrenamtlich Unterricht in allen nötigen Fächern. Unseren jugendlichen Flugschülern können wir bei Bedarf kostenlos eine Lernsoftware mit dem kompletten Fragenkatalog zur Verfügung stellen! 

Und nach dem Flugschein?

Nach dem Segelflugschein stehen dir alle Möglichkeiten offen. Mit Flugschein kann jeder mit Freunden im Doppelsitzer fliegen, oder sich auch dem Streckenflug widmen. Aber auch Weiterbildungen kann der Verein anbieten: die Weiterschulung auf Motorsegler ist mit Segelflugschein deutlich einfacher, danach ist auch eine Schulung auf Motorflug möglich. Wer etwas mehr Action mag, kann auch Segelkunstflug lernen. Alle diese weiteren Ausbildungen können direkt im Verein bei ehrenamtlichen Lehrern gelernt werden! Oder aber einfach fliegen und die schöne Landschaft im Bayerischen Wald genießen.