Der Segelflug-Sportverein freut sich über den neuen Segler
Die Vorstandschaft hatte sich für den Kauf eines zusätzlichen Flugzeugs entschieden, um dem seit Jahren stetig gestiegenen Bedarf an Flugstunden nachkommen zu können. Allein in diesem Jahr bereiten sich zwölf weitere Flugschüler auf ihre Lizenzen vor. Die Wahl fiel nach Angaben von Schatzmeister Jonas Blahnik aus zwei Gründen auf einen Discus: Zum einen handle es sich um ein „sehr gutmütiges und einfach zu fliegendes Flugzeug mit guter Leistung“. Zum anderen könne dadurch die Lücke zum aktuellen Flaggschiff „Ventus 2cx“ geschlossen werden. Nach dem Beschluss prüften die Verantwortlichen in unzähligen Stunden Inserate und Angebote, bis sie letztlich in Aachen fündig wurden. Das Modell aus dem Baujahr 1987, das aber vor knapp 20 Jahren komplett überholt wurde, entsprach genau ihren Vorstellungen. Da der Segler ausschließlich vom Vereinsvermögen finanziert wurde, beteiligten sich außerdem viele Aktive über großzügige Spenden oder Fluggeldvorauszahlungen an der Anschaffung. Der stellvertretende Vorsitzende Roland Hein, der zusammen mit Werner Künzel den Segler abgeholt hatte, sieht den Verein deswegen hervorragend aufgestellt: „Mit diesem Flugzeug bleiben wir auf Dauer attraktiv. Vor allem sind aber der Zusammenhalt und das Engagement der Mitglieder erstklassig.“ Bei den ersten Flügen waren alle Segler vom Einsitzer mit einer Spannweite von 15 Metern durchwegs begeistert. „Der Discus ist sehr agil, wendig und steigt sehr gut in der Thermik“, erklärte Blahnik. Auch die Schnellflugeigenschaften seien bestens. So legte Manuel Meixensperger damit auf Anhieb eine Distanz von fast 500 Kilometern zurück.
(Text: Raab)